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AutorenbildMichi

Erde, die glücklich macht ...


Als es noch keinen Garten gabe

Wenn ich zurückblicke stelle ich fest, dass ich immer irgendwie gepflanzt habe und die Hände in die Erde gesteckt habe. Ich habe meinen Balkon bepflanzt, umgetopft, gestaltet und mich mit meinen Utensilien auf mehr oder weniger großem Raum ausgebreitet.

Selbst in Zeiten ohne Garten oder Balkon gab es Blumen oder neue Kräuter für die Küchenfensterbank und zum Umtopfen habe ich Folie ausgelegt, um arbeiten zu können ...


Die Gartensaison fängt an, wenn sie anfängt

Letzte Woche schien am Nachmittag endlich mal die Sonne und ich wollte nur mal ganz kurz durch den Garten laufen, um zu schauen wie es so aussieht. Mein Blick schweifte über die Beete, in denen sich bereits neben den Schnee- auch die Osterglöckchen zeigen, Primeln blühen und Tulpen wie Allium die Köpfe bereits eifrig der Sonne entgegen recken.

Und dann passiert es einfach: Ich fange an zu lächeln – und wie von selbst beginne ich an der einen Ecke ein wenig Unkraut zu zupfen, das sich auch schon zurückmeldet. Ich schnappe mir eine Schere, schneide Kräuter und Sträucher zurück, kehre Laub zusammen und stelle fest: Eine Stunde ist vergangen. Mittlerweile ist es wieder frisch geworden, meine Hände sind kalt und vor allem mit Erde beschmiert. Ich sehe aus wie ein glücklich grinsendes Erdferkel – die Gartensaison ist eröffnet und ich freue mich schon auf das Frühjahrswerkeln.


Hirn aus, Glück an

Gartenarbeit macht glücklich, erdet und entspannt. Der Ausflug an die frische Luft, Sonnenschein und die vielen Sinneseindrücke lassen uns entspannen, Blutdruck und Stresslevel sinken und der Garten wirkt als natürliches Antidepressiva. Mittlerweile gibt es sogar Studien, die eine Zusammenarbeit unserer Sinneszellen mit Bakterien, die sich in der Erde befinden belegen und letztlich für eine Ankurbelung des Serotonins sorgen.

Für mich liegt der Reiz der Gartenarbeit – neben anderen Aspekten – im Abschaltenmodus. Um ein wenig Unkraut zu zupfen und hier und da zu schnippeln, braucht es keine großen Gedanken. Und über diese meditative Tätigkeit schalte ich das Alltagsgedankenhirn ab und das Glücksgefühl an.

Ich gehe mit einem Lächeln zurück ins Haus und bin voller Energie – ein fabelhaftes Gefühl!



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